Dem Vergessen ein Zuhause geben!

Meinigen-Dreißigacker, Thüringen

Eröffnung der Memo Clinic® Meinigen-Dreißigacker

In Anwesenheit zahlreicher Gäste, darunter Thüringens Sozialministerin Heike Taubert, wurde am 17.06.2013 das neue Demenzzentrum in Meiningen-Dreißigacker offiziell eröffnet.  

Nach zahlreichen Witterungsunbilden, mit denen Bauherren und Bauleute seit Jahresbeginn zu kämpfen hatten, strahlte gestern Nachmittag zur feierlichen Eröffnung des neuen Demenzzentrums in der Dr.-Romberg-Straße in Meiningen-Dreißigacker die Sonne.

Bauherrin Dr. Beate Iwig und ihr Ehemann, Dr. Klaus Iwig, Geschäftsführer der Demenz-Pflegegesellschaft, konnten neben Ministerin Heike Taubert zahlreiche weitere Gäste begrüßen. Regionalbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt wünschte der Einrichtung Gottes Segen und dass deren Bewohner hier Sicherheit und Geborgenheit spüren.

Ursprünglich sei die Eröffnung der Einrichtung für März geplant gewesen, erinnerte Klaus Iwig. Zunächst habe die lange Frostperiode Schwierigkeiten bereitet. Dann sorgte Stark-Regen unvermeidlich für weitere Verzögerungen bei den Außenarbeiten. Gestern nun war dem Investoren-Ehepaar die Erleichterung anzumerken, dass der Bau bis auf einige Kleinigkeiten vollendet ist. Die ersten Bewohner sind schon eingezogen. Den Anstoß zum Bau der Einrichtung hatte ein Besuch in der Memo-Clinic in Stralsund gegeben, deren Konzept und Erfahrungen in Meiningen nun vertraglich genutzt werden. Wohnen können hier bei einer Rund-um-die Uhr-Betreuung 52 von Demenz Betroffene.

Nicht nur die zahlreichen Besucher der Eröffnungsveranstaltung, sondern auch Memo-Clinic-Geschäftsführer Olaf H. Waehnke zeigte sich beeindruckt, mit welchem Ergebnis das Ehepaar Iwig die Idee vom betreuten Wohnen Demenzkranker umgesetzt hat.

Sozialministerin Heike Taubert, die dienstlich häufig Alters- und Pflegeeinrichtungen besucht, lobte das "wunderschöne Ambiente" und fand, dass das Demenz-Zentrum ein "schöner Fleck zum Altwerden ist". Wichtig sei, dass die Menschen nicht nur gepflegt werden, sondern ganz individuell auf ihre Bedürfnisse eingegangen, sie miteinander kommunizieren und ihr Geist angeregt wird. Ein schönes Beispiel sei der kleine Chor der Einrichtung. Der sorgte mit einigen Liedern ebenso für musikalische Unterhaltung bei der Eröffnungsfeier wie der Chor des evangelischen Gymnasiums und eine Bläsergruppe der Kantorei Meiningen. "Sie haben ein neues Kleinod geschaffen", lobte die Sozialministerin Beate und Klaus Iwig.

Thüringens Sozialministerin Heike Taubert (l.) ließ es sich nicht nehmen, Beate und Klaus Iwig zur Eröffnung des Demenzzentrums zu gratulieren und alles Gute für die Zukunft zu wünschen ( Foto: Eva Gebhardt )

Quelle ZAS Stralsund; v.l. Die geschäftsführenden Gesellschafter der Memo Clinic Olaf H. Waehnke und Dr. med. Ronald Zabel mit den ersten Franchisepartnern Frau Dr. med. Beate Iwig und Dr. med. Klaus Iwig am 17. August 2011 bei der Vertragsunterzeichnung im Stralsunder Rathaus

...Lob für alle Bauleute...

Er sagt nicht nur etwas, sondern Bauherrin Beate Iwig lobte vor allem die Bauleute. Sie hätten sich allesamt mit Ideen und Liebe in das Vorhaben eingebracht. "Ich bedanke mich bei allen und jedem für ihr Wirken für das Haus."

Meiningens Bürgermeister Fabian Giesder, der im Namen der Stadt und des Kreises alles Gute wünschte, bezeichnete die Einrichtung als "wichtiges Puzzleteil für die Gesundheit der Menschen in der Region .

Margit Benkenstein, Thüringer Vorsitzende des Verbandes privater Anbieter sozialer Dienste aus Gerstungen gratulierte ebenfalls zur Neueröffnung und würdigte das Engagement der privaten Investorin.
Quelle:www.insuedthueringen.de/lokal/meiningen/meiningen/Ein-schoener-Fleck-zum-Altwerden;art83442,2637788